Stickstoff ist in unserer Atemluft zu ungefähr vier Fünfteln in Gasform enthalten. Gasförmiger Stickstoff ist jedoch inert, geht also so gut wie keine chemische Verbindungen ein. Anders bei Stickstoffverbindungen im Wasser. Hier kommt Stickstoff in vielerlei Verbindungen vor, die auf verschiedene Weisen ins Wasser gelangen, zum Beispiel wenn Fische stickstoffhaltige Bestandteile des Futters ausscheiden oder sich Proteine (Eiweiße), die Stickstoff in größeren Mengen enthalten, zersetzen. Auf eines der für Fische potenziell toxischen Abbauprodukte der Proteine, das Nitrit, gehe ich im folgenden Text etwas genauer ein.
von Stefan Karl HetzApistogramma steindachneri war die erste Apistogramma-Art, die ich als 14-jähriger Schüler nachzog. Diese Tiere erwarb ich für stolze 27,- Mark als Trio (2,1) unter dem damals gebräuchlichen Namen Apistogramma ornatipinnis. Die Haltung der Tiere für eine längere Zeit hat mein Hobby und möglicherweise die Berufswahl nachhaltig geprägt.
von Stefan Karl HetzFische aus Amazonischen Gewässern sind permanent den physikalischen und chemischen Veränderungen der Wasserparameter ausgesetzt. Neben den saisonalen Veränderungen der Wasserstände (durch Regen- und Trockenzeiten) sind es vor allem starke Schwankungen der Sauerstoffkonzentration, die den Fischen zusetzen und spezielle ökophysiologische Anpassungsmechanismen wie die Reduktion des Sauerstoffverbrauchs, anaerobe Energiegewinnung, Oberflächenatmung oder kurzfristige Änderung der Blutparameter erfordern.
von Stefan Karl HetzHyphessobrycon heterorhabdus gehörte seit meiner Kindheit auf die Wunschliste von Fischen. Seit ich im Alter von 14 Jahren die Art auf dem Einband eines kleinen Büchleins (Jocher 1968) gesehen hatte, wusste ich, dass ich diesen Fisch irgendwann einmal haben (und natürlich auch züchten) wollte. Ich gebe es ja zu, es war die Färbung der Tiere, die mich fasziniert hat. Nun bin ich ein recht geduldiger Mensch, keiner der „dringend“ irgendeine Art sucht und dafür hunderte von Kilometern zurücklegt. Oft löst sich das Problem überraschend ganz von allein, auch wenn es, wie bei H. heterorhabdus, mehr als zwanzig Jahre dauert.
von Stefan Karl HetzKleine Braune Otos, oder – abgekürzt – schlicht KBOs, so heißen bzw. hießen die Tiere im BSSW, einer Hobbyvereinigung von Enthusiasten, die sich mit diesen (und anderen) Tieren intensiv beschäftigten. Man nahm damals an, dass die Art eine unbeschriebene Otocinclus-Art sei. Erst im Jahre 2011 wurden die Fische als Otothyropsis piribebuy beschrieben. Ich habe meine Haltungs- und Zuchterfahrungen aufgeschrieben.
von Stefan Karl HetzDen Autor des Buches, Harald SIOLI, muss man in Aquarianerkreisen nicht besonders vorstellen, das haben andere an anderer Stelle schon getan. Und mit seinen vielen zusammenfassenden Arbeiten über die ökologischen Zusammenhänge zwischen Geologie und Limnologie der amazonischen Gewässer, hat sich SIOLI selbst ein großes Denkmal geschaffen.
von Stefan K. Hetz